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Der Föhnsturm Ende Oktober 2018 hat im Nanztal wie auch oberhalb des Hüeterhüsi`s etliche Bäume geworfen. Der Weg beim Hüeterhüsi musste darauf gesperrt werden. Es wurde bald einmal klar, dass auch im 2019 nicht ein regulärer Eingriff im Schutzwald ausgeführt werden kann, sondern das Hauptaugenmerk auf die Behebung der Schäden gerichtet werden muss.

Infolge der schlechten Erschliessung im Nanztal wurde beim Kanton ein Gesuch eingegeben um höhere Beiträge für die Herausnahme des Holzes in diesem Gebiet zu erhalten.

Nach einer Begehung mit Vertretern des Kantons wurde auf dieses Gesuch nicht eingegangen. Somit mussten die Arbeiten auf ein Minimum beschränkt werden, damit den Burgergemeinden nicht hohe Restkosten entstehen.

Insgesamt wurden 177 Tonnen Holz vom Lindwald zum Eschilgraben geflogen, von wo es über Glis abtransportiert werden musste. Die Fläche im Lindwald liegt auf Gemeindeterritorium von Brig. Auch die Burgerschaft Visp hatte einen Teil der Windwurfschäden zu tragen. Die Lindhütte steht auf Boden der Burgerschaft Visp.

Auf den gleichen Abladeplatz wurde das Holz vom Aentschji geflogen. Auch im Gebiet Hüeterhüsi waren mehrere Waldeigentümer von den Sturmschäden betroffen. In diesem Fall auch die Burgerschaft Visp und Lalden. Viele Bäume stürzten von oberhalb des Weges über die Felswände auf die darunterliegenden Parzellen.

In Unterbäch im Waldstück »Hohegga-Capetsch» wurde ein besonderer Pflegeeingriff ausgeführt.

Es handelte sich um einen Ersteingriff in einem Föhrenwald, der mit Lärchen durchsetzt ist.

Da seit Gedenken keine Eingriffe erfolgten sind die Föhren sehr instabil und können auch durch einen gezielten Eingriff nicht mehr gefördert werden.

Es drängte sich auf den gesamten Bestand durch einen starken Eingriff umzuwandeln.

Durch den besseren Lichteinfall wird sich die Unterschicht in den nächsten Jahren bestens entwickeln.